Dienstag, 17. November 2015

Gegen den Sturm

Lange nichts geschrieben. Komische Phasen durchlebt. Alles war so dunkel, so trüb. Gewitterwolken überall. Mein Antrieb war recht weit unten. Warum immer wieder? Es ist ein ständiges Auf und Ab mit mir. Ein Blatt im Wind. Ein Kreislauf, der sich schwer durchbrechen lässt. Es kostet mich oft Kraft, die ich nicht immer hab. Und doch rappel ich mich jedesmal wieder hoch um stark zu sein, weiterzuleben. Es ist noch nicht das Ziel in Sicht, welches Ich mir wünsche. Aber ich steuere weiter gegen den Sturm und hoffe auf Sonne und ruhige See.

Sonntag, 9. August 2015

Zuviel Schein, zu wenig Sein

Menschen, warum sind sie so, wie sie sind?
Jedesmal wenn ich gerade wieder etwas Vertrauen in die Menschen schöpfe, wird es wieder zerstört. Jeder ist nur auf seinen Vorteil bedacht.  Man schließt von sich auf andere und ist beleidigt, wenn das Gegenüber anders reagiert. Dabei will man doch Individualität. Aber nur wenn es so aussieht, wie man es selber will. Ist dass individuell?
Warum ist so viel Schein und leider so wenig Sein unter den Menschen. Denkt doch vorher mal nach, bevor ihr urteilt. Manchmal hilft es zu denken, mal zu hinterfragen, was man hört oder vor sich hat. Aber nein, hintenrum wird fleißig getratscht, aber vornerum wird nichts gesagt. Man bleibt im falschen Glauben, bekommt falsche Versprechen serviert, nur weil diese ach so individuellen Menschen es nicht schaffen, ihren Mund rechtzeitig aufzumachen und ihren Kopf nicht anstrengen wollen. Irgendwann kommt dann was aus einem Mund. Aber meist ist es dann zu spät, Gerüchte sind entstanden und Vorurteile lebendig. Danke, ihr ach so individuellen Nichtdenker.

Sonntag, 12. Juli 2015

"Richtigsein", Danke Fräulein Liedloff.

Vor noch nicht allzu langer Zeit, habe ich eine Freundin besucht. Da mir eh die Decke auf den Kopf gefallen ist, kam der Besuch genau richtig. Ich weiß auch nicht warum ich wieder so ne Down-phase hatte...es fühlte sich alles irgendwie nicht richtig an. Die Zeit die wir zusammen verbracht haben, war schön, voller Leben. Als hätte es mich wieder gestärkt, zauberten die Tage mir wieder ein Lächeln ins Gesicht. Freunde können eben auch verdammt gut tun.
Sie legte mir ein Buch nahe( "Auf der Suche nach dem verloreren Glück", Jean Liedloff) Ich habe es gelesen, mal etwas anderes. Es geht im großen und ganzen um die Erziehung von Kindern. Viele Aspekte waren gänzlich neu für mich, regen aber definitiv zum Nachdenken an.
Ein paar Abschnitte fand ich sehr passend und richtig für meine Situation, auch wenn es nicht unbedingt dem Kontext des Buches entspricht.
Ein Zitat lautet: "Ohne das Gefühl des Richtigseins hat man kein Gespür dafür, wieviel an Wohlgefühl, Sicherheit, Hilfe, Gesellschaft, Liebe, Freundschaft, Gegenständen, Lust oder Freude man beanspruchen kann. Einem Menschen, dem dieses Gefühl mangelt, kommt es oft vor, als sei ein leerer Fleck, wo er selbst sein sollte."
Das hat mich persönlich berührt, da ich gerade versuche, "Richtigkeit" herzustellen, indem ich Entscheidungen treffe, die mir gut tuen sollen.
Also, alles auf Kurs richtigstellen und das Glück wiederfinden.

Sonntag, 14. Juni 2015

Lui

Ich muss es einfach mal sagen. Lui, unser neues Familienmitglied, ist das beste was passieren konnte. Wie habe ich hin und her überlegt, ob es wirklich das richtige ist, sich einen Hund anzuschaffen.Gibt es den richtigen Zeitpunkt? Nein, irgendwas ist doch immer.
Es war seit immer, ein gemeinsamer Traum von meinem Freund und mir. Wie bereits geschrieben, haben wir uns für Lui entschieden, als unseren "Theraphiehund". Das heißt, mehr rausgehen, wieder sozialer werden, mehr Freude... Ich würde sagen es klappt super.
Wer könnte alleine Lui´s hemmungslosen Begrüßungsattacken wiederstehen. Das kleine Freudenbündel ist jetzt 8 1/2 Monate alt und erfüllt uns jeden Tag wieder. Er bringt uns zum lachen, zum reden, zur Natur, zu Leuten und so viel mehr. Er passt einfach ins Rudel, macht alles mit, kommt überall mit hin, erkundet und nascht alles..:-)
Er ist da und es ist schön.
Danke Lui, für so viel und Danke Philip, das du diesen Traum ermöglicht hast.

 

Freitag, 15. Mai 2015

Von hinten wie von vorn...A...

Mir spuckt öfters eine Person im Kopf herum. Ich weiß nicht was ich tun soll. Sie hat mich verlassen, Die die meine Geschichte kennen, werden wissen, wer gemeint ist. Mir liegt es so auf dem Magen, dass ich ich ihr damals nicht die Meinung gesagt habe. Um des Frieden Willen habe ich mich zurück gehalten. Aber es tut mir nicht gut so gehandelt zu haben. Wie konnte ich ihr gegenüber sitzen ohne je reagiert zu haben? Ich kann es jetzt nicht mehr sagen. Klar, ja, ich stand unter Schock, mir war alles zu viel und dann lässt einen die beste Freundin einfach fallen, wie ein Stück Scheiße.
Im Moment frisst mich das teilweise und regelrecht auf. Das entspricht so gar nicht meinem Naturell, ihr nie die Meinung gesagt zu haben. Sie hat eine Entscheidung getroffen, aber ich war kein Teil mehr davon. Sie hat einen Schlussstrich gezogen, aber ich nicht. Nur weil es für einen zu Ende ist, bedeutet es nicht das Gleiche für den anderen, für den Fallengelassenen. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt, die nur für eine Seite vollendet sind.
Also was tun? Soll ich ihr meine Meinung noch mitteilen? Ich will sie nicht mehr, nicht als Freundin, nicht als Feindin, als absolut nichts mehr. Aber ich will, dass sie weiß, was sie getan hat. Wie verletzend und enttäuschend sie ist.
Soll ich es nachholen? Soll ich es aufschreiben? Abschicken? Per Mail? Ach man, ich weiß es nicht. Oder gar nichts tun, ersuchen Frieden zu schließen? Ne, kann ich scheinbar nicht.
Soll ichs wirklich machen oder lass ichs lieber sein...

Dienstag, 21. April 2015

Negativität

Ich weiss, ich bin selber nicht immer der Sonnenschein schlechthin. Oft verfalle ich wieder den Gedanken der Vergangenheit obwohl ich in der Gegenwart leben sollte. Aber ich arbeite daran. Ich will wieder positiv sein und denken Diese ganze Negativität nervt mich. Soviele Menschen drehen Dinge ins dunkle, sehen gar nicht mehr das Licht. Selbst mir nahe stehende Menschen, denken so krass negativ. Das tut mir nicht gut. Ich verstehe es auch nicht immer. Warum geht man denn so negativ an etwas heran? Es ist doch viel schöner,  Dinge die man vollbringt, Erlebnisse, Treffen, usw. mit einem Grinsen zu tun. Aber wir leben in einer Welt, die immer weniger Zeit für uns lässt, für sich selber. Da wird der Mensch schnell genervt, wenn noch etwas getan werden oder jemand getroffen werden muss. Ich finde das schade. Da ich weiß,  das sich andere nur schwer ändern, fang ich bei mir an. Setze ein Lächeln auf, wenn du anderen gegenüber trittst.  Das kleine Etwas, bewirkt Wunder. Etwas mehr positiv, etwas weniger negativ. Das kostet nichts und schadet niemandem.

Sonntag, 5. April 2015

Verzeihen oder nicht

Viele raten mir, zu verzeihen. Merle, dass musst du, für dich. Sonst wirst du nicht glücklich. Tut mir leid, dass geht nicht. Ich kanns nicht. Verrat verzeiht man nicht. Man lernt nur damit zu leben.

Donnerstag, 19. März 2015

Vorsicht mit den Worten

Ich bin Fan von Hörbüchern. Zum einschlafen liebe ich es, da ich so abschalten kann, meine Gedanken nicht ganz so rumfliegen, wie sonst.
You Tube bietet da einen guten Fundus.
Zusätzlich schlägt es auch Beiträge vor. Neulich stand dort "Vergewaltigung". Ich wurde stutzig. Man sah dass es von einem bekannten "Assisender" ein Ausschnitt aus einer Sendung war. Zugegebenermaßen habe ich geguckt,wieso man einen Ausschnitt so betitelt, wenn es doch frei im Fernsehen läuft.
Der Beitrag war klar gefakt, aber das schnallen ja die wenigsten. Wer wissen will, worum es geht, kann selber nachgucken. Es ging jedenfalls nicht um eine Vergewaltigung.  Allein, das etwas so betitelt werden darf, fand ich schon heftig. Die Kommentare unter dem Beitrag waren aber die Krönung. So dumm, dumm, dumm. Gut, wer soetwas anguckt und dann noch meint es wäre echt, dem kann man eh nicht helfen. Aber man kann vorsichtig sein, was man von sich gibt. Vieles was dort stand, war wirklich böse. Genauso schadet man jemandem oder entfacht Gerüchte. Ganz ehrlich ich verbitte mir so etwas. Auch solche Worte sollten gesperrt werden, You Tube.

Sonntag, 1. März 2015

SONNTAGSTIPP: Guckt es euch an

Gestern gab es eine der vielen guten Arte Reportagen. Es geht um die Vergewaltigung  an amerikanischen Universitäten. Diese Einrichtungen verschliessen die Augen vor den Taten um ihren Schein zu waren. Eine Gruppe von Mädchen hat sich dort zusammen getan, sie kämpfen für die Menschlichkeit und für die Einhaltung des Title IX. Sie sind alle Opfer einer Vergewaltigung.
Mich hat diese Reportage sehr beeindruckt. Zum einen zeigt sie, dass man mit Mut und Zusammenhalt Dinge bewegen kann. Es ist eine Riesengruppe die sich dort zusammen gefunden hat. Respekt dafür. Zum anderen strahlen alle etwas positives aus. Sie versuchen sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie können die Vergangenheit nicht ändern, aber sie können gegen Ungerechtigkeit kämpfen. Der Vorteil, dass sie nicht alleine da durch müssen, gibt Kraft und sollte viele motivieren, ebenfalls aufzustehen.
Was passiert ist, ist passiert. Aber man kann versuchen, etwas zu bewegen, damit andere verschont bleiben. und nicht das gleiche Schicksal teilen müssen. Hut ab, guckt es euch an und überlegt, was ihr sselber tut.
http://www.arte.tv/guide/de/030273-506/arte-reportage ( ab ca. Minute 26 gehts los)

Samstag, 7. Februar 2015

10.000 M.p. Ein großes Danke an alle!!!

DANKE! Danke, dass es doch Menschen gibt, die über ihren Tellerrand gucken und Themen wie Missbrauch Beachtung schenken. Die 10.000 Marke ist geknackt. Es macht mich schon ein wenig stolz, aber ohne Leser könnte ich dies nicht sein.
Auf die nächsten hundert, tausend, mal schauen was kommt. Ich mache weiter.

Montag, 19. Januar 2015

Trübe Suppe

Irgendwie ist alles gerade so neblig, eine trübe Suppe umgibt mich. Eigentlich will ich das gar nicht, aber die Situation beschwört es herauf. Ich ohne Arbeit, mein Freund ohne Arbeit. Aber große,  neue Wohnung und Hund. Versteht mich nicht falsch,  ich bin nicht wieder am Boden und freue mich über dass, was wir haben. Aber beide ohne Arbeit, sieht nicht gerade rosig aus. So eine Zeit lässt vieles wieder negativ aufleben. Ich versuche die Bilder wegzuwischen, doch sie sind da, wenn auch in der Tiefe.
Mein Freund hat gekündigt, aus gutem Grund.  Das war vor einem Monat, mit den Worten, dass ich mir keine Sorgen machen brauche. Tue ich aber, da er noch nichts getan hat, dass mir die Sorgen nimmt.
Wie gerne würde ich endlich wieder einen Job präsentieren können,  indem ich aufgehe und zeigen kann, was in mir steckt.  Aber das wunderbare Uelzen und Umgebung, hält die Jobauskunft noch sehr versteckt. Komischerweise fühle ich mivh nicht unwohl hier. Eigentlich doch ein gutes Zeichen in der trüben Suppe. Hoffen wir also weiter, vertrauen weiter in  Worte und geben die Suche nach dem Glück nicht auf.

Dienstag, 6. Januar 2015

Glücklich?

Sylvester ist um. Wie war das mit den Vorsätzen? Schon alles angegangen oder gar umgesetzt? Gratuliere! Oder schiebt ihr es noch mit eurer Gedankenkarre vor euch her?
Ich habe mir dieses Jahr nur eine Sache vorgenommen.
Glücklich sein oder besser werden. Klingt banal, ist es aber nicht. Am Glücklichsein muss man arbeiten und es vor allem bemerken.
Lui hilft mir sehr dabei und zaubert selbst an schlechten Tagen ein Lächeln in mein Gesicht.
Trotzdem versuche ich weiterhin in kleinen Schritten zu denken. Ich komme besser vorwärts,  erleide nicht allzu harte Rückschläge.  Es dauert länger,  aber es funktioniert.
Ich wünsche euch allen Glück und hoffe ihr seid oder werdet glücklich. Bewahrt es und haltet es in Ehren.
Frohes Neues Jahr ihr alle da draußen.
Aufs Glück!